Allergien und Pseudoallergien

Allergien und Pseudoallergien

Allergische Reaktionen

Bei allergischen Reaktion ist zu unterscheiden zwischen:

  • dem Soforttyp (Typ I) mit der Produktion spezifischer IgE-Antikörper
  • zytotoxische Reaktionen (Typ II) mit Beteilung von spezifischen IgG-Antikörper und Aktivierung des Komplementsystems
  • Immunkomplex-vermittelten Reaktion verspäteter Art (Typ III)
  • dem zellulären Typ ( Typ IV) mit Sensibilisierung von T-Lymphozyten, messbar mit dem Lymphozytentransformationstest (LTT) un dmit dem Epikutantest gegen einzelne Stoffe

 

Pseudoallergische Reaktionen

Bei pseudoallergischen Reaktionen vom toxisch-irritativen Typ spielen zwar immunologische Mechanismen eine Rolle, doch werden ebenfalls Entzündungsmediatoren wie Histamin, Prostaglandine und Leukotrine freigesetzt.

Diese Intoleranzen bestehen oft gegen Zuckerarten wie Laktose, Maltose, Fruktose, Zusatzstoffe aus Lebensmitteln (Konservierungs-, Farb- und Aromastoffe, Bindemittel, Emulgatoren, Geschmacksverstärker), biogene Amine oder Schwermetalle aus Nahrungsmitteln, Geschirr, Besteck und Dentallegierungen.

In erster Linie sind die geschwächten Aktivitäten von Disaccharidasen (Laktase, Maltase) bzw. beta-Aldolase bei Fruktoseintoleranz sowie Detoxifikationsenzymen wie Monoamin- und Diaminoxidasen, Glutathion-S-, N-Acetyl- und Glucuronyl-Transferasen für die toxisch-irritativen Reaktionen verantwortlich.

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Disclaimer:

Ich rate Ihnen dringend von einer Eigenbehandlung ab. Suchen Sie bei ernsten Beschwerden einen Heilpraktiker/in oder Arzt/Ärztin Ihres Vertrauens auf, welche/r die Diagnostik und/oder die Behandlung durchführt.

Beste Grüße und Bleiben Sie gesund, Kristina Rummelsburg

 

Quellen:

Dr. Ionescu, John: OM & Ernährung 2016/SH02 „Die Notwendigkeit personalisierter Diätpläne in der Therapie atopischer Hauterkrankungen“

Food Allergies: The Basics – 2015 May; 148(6): 1120–1131.e4. doi: 10.1053/j.gastro.2015.02.006